Nur ein 0:1 gegen den Dritten der Bayernliga, den SC Eltersdorf, wer hätte das vor dem Spiel gedacht? Stark ersatzgeschwächt, auch noch März und Neumann mussten passen, gingen die Alemannen in das Pokalviertelfinale. Die ersten 20 Minuten ein gegenseitiges Abtasten, ehe Letellier und Sv. Bolze erstmals vor dem Kasten der Gäste auftauchten. Mit der ersten Chance des Spiels dann das Führungstor für den Bayernligisten, die nach einem unberechtigten Freistoß eiskalt die einzige Unsicherheit in der Abwehr der Einheimischen ausnutzten. Kurz vor der Halbzeit dann die nächste kalte Dusche, als Grod mit der Ampelkarte duschen gehen musste. Wer nun aber auf eine Klatsche für Jogis Jungs gesetzt hatte, der sah sich getäuscht. Die wenigen Einschussmöglichkeiten der Eltersdorfer entschärfte Teufelskerl Emmel bravourös, allerdings machten unsere Stürmer auch die besten Chancen nicht rein. Pech kam auch noch dazu: Trapp traf nach schönem Spielzug und anschließendem Sololauf nur die Latte. So ging der Scheck von LOTTO-Bayern an die Gäste, und die Wiederholung der letztjährigen Pokalspiele gegen Drittligisten findet nun nicht wieder am Hohen Kreuz statt.
Ein Wort noch zum schwachen und arrogant auftretenden Schiedsrichter und seinem Gespann: vor allem in der ersten Halbzeit benachteiligten sie unsere wacker und tapfer kämpfende Elf immer wieder durch kleinliche Regelauslegung und teilweise offensichtliche Fehlentscheidungen, ohne in gleichen Situationen mit Eltersdorfer Tatbeteiligung ein ähnliches Maß anzulegen. Schade, dass innerhalb von vier Tagen zweimal der Schiedsrichter eine wichtige Rolle einnahm. Wir wollen auf dem Platz Fußball sehen und keine Schiedsrichter, die sich die Hauptrolle anmaßen.
Haibach: Emmel, Müller, Fersch, Sven Bolze (81. Madl), Grod, Lovchev (46. Streffen Bolze), Günel, Schäfer (38. Aulenbach), Trapp, Sänger, Letellier.
Tore: 0:1 Strauß (36.).
Zuschauer 370
Schiedsrichter: Hartmeier (Dettelbach).
Gelb-Rot: Grod (41., wiederholtes Foulspiel).